Island
Island ist immer eine Reise wert. Zwischen Norwegen und Grönland im Nordatlantik gelegen, hat sich die größte Vulkaninsel der Erde etwas Urzeitliches bewahrt. Die aus Naturkräften geborene Insel besteht überwiegend aus Lavawüsten, die weder bewohnbar noch landwirtschaftlich nutzbar sind. Daneben bestimmen bizarre Gletschermassive, aktive Vulkane und traumhafte Fjorde die Landschaft. Glasklare, fisch- und vogelreiche Flüsse und Seen, heiße Lagunen und sprühende Geysire scheinen aus einer anderen Welt. Der Eindruck des Urzeitlichen wird verstärkt durch die unermessliche Weite und Unberührtheit des Landes. Nur zwei bis vier Häuser stehen im Schnitt auf 40 km². Trotz oder gerade wegen dieser Landschaft sind die Isländer urban. Rund 93 % der Bevölkerung lebt in Ortschaften, die vor allem entlang der Küste liegen. Die größte ist die Hauptstadt Reykjavík, in der allein über 100000 der rund 320000 Einwohner des Landes ihren Lebensmittelpunkt haben. In Reykjavík sammeln sich die Kulturschaffenden und die Wirtschaftszentren des Landes, hier ist der große Überseehafen, hier ankern unzählige Fischkutter. Fischfang zählt nach wie vor zu den wichtigsten Einnahmequellen der Inselbewohner. Die Isländer sind anders als das restliche Europa, nicht nur wegen dem Stück Erde das sie bewohnen und lieben, auch wegen der altnordischen Sprache, die sie seit mehr als 1000 Jahren bewahren und in ihrer Schrift pflegen. Wo sonst gibt es noch Runenbuchstaben im Alphabet?
Maße (ausgefaltet): 420 x 297 mm (DinA3)
Maßstab: 1: 1 400 000
Ortsbeschreibungen / Sehenswürdigkeiten:
Reykjavík, Bláa Lónið (Blaue Lagune), Gullfoss, Þingvellir (Thingvellir),
Strokkur, Stóri Geysir, Skálholt, Sprengisandur, Vatnajökull, Skaftafell,
Húsavík, Mývatn, Snæfellsjökull